Stellungnahme

Diözesanvorstand und Regionalvorstand Münsterland zur Berichterstattung über Christina Schulze Föcking

Am Mittwoch, 12. Juli 2017, bot sich den Zuschauern in der von Stern TV ausgestrahlten Sendung in einem Beitrag über angebliche Tierschutzverstöße im Betrieb Schulze Föcking aus Steinfurt ein grausiges Bild.

Jedem, der diese Bilder zu sehen bekommt, dreht sich auf Anhieb der Magen um. Auch wenn wir noch nichts über die Hintergründe und Probleme wissen: Keine Frage, solche Bilder sind nicht das, wofür die Landwirtschaft in Westfalen-Lippe steht! Jeder Landwirt ist allen voran aus ethisch moralischen Gründen am Wohl seiner Tiere interessiert – umso verwunderlicher scheint es, dass immer wieder solche Bilder entstehen.

Der Urheber der Bilder ist schnell ausfindig gemacht: Im Fall Schulze Föcking waren es Tierrechtler von „Tierretter.de“. Tierrechtler, die die Tierhaltung in Deutschland grundsätzlich abschaffen wollen. Ob Menschen mit dieser Grundausrichtung an Objektivität interessiert sind, scheint fraglich!

Leider ist das den Redakteuren von Stern TV wohl nicht klar, anders kann man sich die kritiklose Übernahme des Bildmaterials nicht erklären. Warum vertraut man den auf nicht legalem Weg gemachten Bildern? Ist journalistische Arbeit nicht da gerade aufgefordert, diesen Bildern und Quellen auf den Grund zu gehen, um einen ausreichenden Faktenstand für einen fundierten Beitrag zu bringen? Wird durch solche Berichterstattung nicht eine öffentliche Justiz inszeniert, obwohl Justiz die Hoheit von Gerichten ist? Hat da ein Sender wo möglich seine Kompetenzfelder und seinen Auftrag verlassen? Zur Kultur journalistischer Freiheit gehört für uns immer noch die Grundhaltung, sich um möglichst große Objektivität zu bemühen. Wenn man in einem Beitrag Werte verteidigen möchte, dann doch auch die Werte, die mit unserer Demokratie verbundene Pressefreiheit in den Dienst von Wahrheitsfindung stellt!

Verwunderlich ist auch, dass es sich meist um Ställe von hohen Amtsträgern handelt, die schon im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Spielt der Schutz der Persönlichkeit und des Eigentums keine Rolle mehr? Kann man zu jeder Nachtzeit diesen Schutzraum durchbrechen?

Ist ein Skandal attraktiver für eine Berichterstattung als eine ausgewogene Recherche? Ist der Markt der Medien denn so hart umkämpft, dass ethische Prinzipien auf dem Tablett der Einschaltquote „verfrühstückt“ werden?

Wir fordern alle Journalisten und Zuschauer auf, einen zweiten Blick auf die Dinge zu werfen. So eindimensional und dunkel wie uns einige Zeitgenossen weis machen wollen, ist unsere Landwirtschaft nicht! Macht euch selbst ein Bild.

Am Mittwoch, 12. Juli 2017, bot sich den Zuschauern in der von Stern TV ausgestrahlten Sendung in einem Beitrag über angebliche Tierschutzverstöße im Betrieb Schulze Föcking aus Steinfurt ein grausiges Bild.

Jedem, der diese Bilder zu sehen bekommt, dreht sich auf Anhieb der Magen um. Auch wenn wir noch nichts über die Hintergründe und Probleme wissen: Keine Frage, solche Bilder sind nicht das, wofür die Landwirtschaft in Westfalen-Lippe steht! Jeder Landwirt ist allen voran aus ethisch moralischen Gründen am Wohl seiner Tiere interessiert – umso verwunderlicher scheint es, dass immer wieder solche Bilder entstehen.

Der Urheber der Bilder ist schnell ausfindig gemacht: Im Fall Schulze Föcking waren es Tierrechtler von „Tierretter.de“. Tierrechtler, die die Tierhaltung in Deutschland grundsätzlich abschaffen wollen. Ob Menschen mit dieser Grundausrichtung an Objektivität interessiert sind, scheint fraglich!

Leider ist das den Redakteuren von Stern TV wohl nicht klar, anders kann man sich die kritiklose Übernahme des Bildmaterials nicht erklären. Warum vertraut man den auf nicht legalem Weg gemachten Bildern? Ist journalistische Arbeit nicht da gerade aufgefordert, diesen Bildern und Quellen auf den Grund zu gehen, um einen ausreichenden Faktenstand für einen fundierten Beitrag zu bringen? Wird durch solche Berichterstattung nicht eine öffentliche Justiz inszeniert, obwohl Justiz die Hoheit von Gerichten ist? Hat da ein Sender wo möglich seine Kompetenzfelder und seinen Auftrag verlassen? Zur Kultur journalistischer Freiheit gehört für uns immer noch die Grundhaltung, sich um möglichst große Objektivität zu bemühen. Wenn man in einem Beitrag Werte verteidigen möchte, dann doch auch die Werte, die mit unserer Demokratie verbundene Pressefreiheit in den Dienst von Wahrheitsfindung stellt!

Verwunderlich ist auch, dass es sich meist um Ställe von hohen Amtsträgern handelt, die schon im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Spielt der Schutz der Persönlichkeit und des Eigentums keine Rolle mehr? Kann man zu jeder Nachtzeit diesen Schutzraum durchbrechen?

Ist ein Skandal attraktiver für eine Berichterstattung als eine ausgewogene Recherche? Ist der Markt der Medien denn so hart umkämpft, dass ethische Prinzipien auf dem Tablett der Einschaltquote „verfrühstückt“ werden?

Wir fordern alle Journalisten und Zuschauer auf, einen zweiten Blick auf die Dinge zu werfen. So eindimensional und dunkel wie uns einige Zeitgenossen weis machen wollen, ist unsere Landwirtschaft nicht! Macht euch selbst ein Bild.

Ansprechperson für diesen Beitrag

Bernd Hante

KLJB-Diözesanpräses

Telefon: 0251-53913-15
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